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Der Klang des Herzens

 

Isabel Delancey und ihre Familie führen ein sehr erfüllte und wohlgehütetes Leben.

Jedoch hat das Schicksal eine Planänderung vorgesehen, welches die heile Welt zu einstürzen bringt. 

Durch den plötzlichen Tod ihres geliebten Mannes, verändert sich alles, denn Isabel sitzt auf einem Berg voll Schulden und sieht sich gezwungen einen Tapetenwechsel zu vollziehen. So kommt es, dass sie ihr schniekes Haus in London verkaufen muss und mit ihren Kindern aufs Land zieht.

Die Realität holt sie jedoch schnell ein, denn das Erbe ihres Onkels ist eine wahre Ruine und fordert Isabel einiges ab. Auch die Nachbarn scheinen nicht das zu sein was sie ihr vorgaukeln. 

So kommt es, dass Isabel schmerzlich feststellen muss, dass das Einzige auf das sie sich verlassen kann – Der Klang ihres eigenen Herzens – ist, während alles um sie herum zusammenbricht….

 

 

 

 

Meine Meinung

Auch wenn ich eher nicht der „Schnulzentyp“ bin, so ist ein Werk aus der Feder von Autorin Jojo Moyes ein absolutes „Must Have! 

So kam es, dass auch das neuste Werk der Autorin bei mir einziehen durfte und ich war sehr gespannt welch gefühlvolles Chaos dieses Mal auf mich warten wird.

Ich finde es immer sehr interessant, welchen Eindruck die Klapptexte bei einem schinden und welche man dann am Ende beim hören so sammelt. Bei Jojo Moyes sind es ganz klar die gefühlvolle Überraschungen und lebendige Settings, die die Hörmomente und Leidenschaft ausmachen. Der einzige Knackpunkt bei ihr und ihren Werken ist, dass sie stetig eine klare Linie verfolgt, deren Struktur sich in allen Werken widerspiegelt und man so schnell den Dreh heraushat in welche Richtung die Entwicklung und auch das Ende gehen wird. 

Für meinen Geschmack ist es jedoch vollkommen okay und man weiß im voraus schon worauf man sich einlässt. Daher ist es immer wieder positiv, dass die Autorin mich dennoch mit ihren emotionalen Elementen, lebendigen Charakteren und den bildgewaltigen Settings abholen und begeistern kann.

Leider ist hier jedoch die Brille nicht ganz so rosa-rot und die Welt nicht ganz perfekt. Vieles kam mir so hineingequetscht vor. So als müsse es alles punktuell abgearbeitet werden und erst, wenn die Liste abgehakt ist kann auch das Ende eingeläutet werden. Für meinen Geschmack war es einfach an Themen zu überfüllt, was letzen Endes als Schlussfolge hatte, dass hierbei die Emotionen etwas abgeflaut herüberkamen. Wirklich sehr sehr schade, denn wie alle Bücher der Autorin hat auch dieses Werk Potential mit an Bord zu einem Highlight zu werden.

Durch den emotionalen Stau gewann auch die Protagonistin nicht auf der Gefühlsebene. Sie wirkte eher sehr naiv und blauäugig, auch wenn sie mir dennoch sehr sympathisch war, so ist sie als Protagonistin nicht meine Favoritin.

Was mir etwas aufstößt war das Frauenbild welches hier vermittelt wurde. So hat man das Gefühl von Steinzeitdenken erhalten bei dem die Frau nicht die Wertschätzung von Heute erlangte. Persönlich fand ich das sehr traurig.

Um ehrlich zu sein, weiß ich noch nicht zu 100% was ich von diesem Werk halten soll. Prinzipiell ist es ein typischer Jojo Moyes – Roman, dennoch fehlten mir hier einfach zu sehr die Emotionen, welche ich sonst so sehr an den Büchern schätze.

Das Cover ist einfach *hach* wunderschön. Ich mag den harmonischen und verträumten Flair.

 

 

Fazit

Eine leichtfüßige Geschichte rund um das Thema Liebe, Veränderungen und Herausforderungen die das Leben so mit sich bringen kann. Leider fehlte mir dieses Mal etwas das emotionale Feingefühl von Autorin und Protagonist/innen. Dennoch kann man eine Hörempfehlung aussprechen, obwohl es eines der schwächeren Werke der Autorin ist.

 

Eckdaten zum Buch

Autor/in: Jojo Moyes

Verlag: Argon Verlag

Sprecher/in: Luise Helm

Erschienen am: 7.April 2020

Dauer: 692 Min.

   Preis: 19,95 € ( 2MP3-CD´s)

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Von mir gibt es

3/4 Butterflies

 

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