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Escape Time – Die Morde von Morgen

 

Als die 70-Jährige Shirley Steadman über einen mysteriösen Radiosender stolpert ahnt sie noch nicht, welche Folgen diese Entdeckung haben wird.

Nicht nur, dass der Nachrichtensprecher allem Anschein nach die Zukunft vorher sagt, was ja alleine schon verrückt genug ist, nein er kündigt jetzt auch einen Mord an.

Shirley glaubt nicht mehr an Zufälle, dafür haben sich die Ereignisse zu sehr gehäuft und zu dem auch noch in den zeitlichen Rahmen gepasst. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, auch wenn es schwer ist etwas verhindern zu wollen, was andere als Hirngespinst abtun werden und doch begibt sie sich auf die waghalsige Reise gegen jegliche Vernunft mit dem Versuch im Gepäck den Mord zu verhindern…

 

 

 

 

 

Meine Meinung

Ich muss gestehen, dass ich wirklich sehr gespannt auf das Werk von Chris McGeorge war, denn habe ich viele positive und zugleich auch negativ gehaltene Rezensionen über die Werke von ihm gelesen.

Da bin ich eben ein Mensch, der sich gerne selbst ein Bild über die Bücher macht um mir so selbst ein Urteil fällen zu können. Dies war mein erster Thriller von Autor Chris McGeorge und er lies mich wahrlich hin und her gerissen am Ende zurück.

Zum einen war mir die Hauptprotagonistin nicht gerade sympathisch. Wirkte sie oftmals eher senil und psychisch labil, so konnte sie dennoch mit ihrem Eifer und ihrer Hingabe fesseln. Dennoch wirkte sie zu keiner Zeit irgendwie herausstechend und mitreisend auf mich. Shirley ist eben die goldige Oma von neben an, die mit ihrem wirren Denkweisen die Aufmerksamkeit ihres Umfeldes auf sich zieht.

Wenn man dann die Idee und die Umsetzung betrachtet, hätte es ein ordentlicher Knaller werden können. Auch wenn ich manchmal etwas genervt von Shirley die Kapitel gelesen habe, so war dennoch eine gute Portion Spannung mit an Bord, was mich mein negatives Gefühl gegenüber der Hauptprotagonistin vergessen lies.

Erst so gegen Mitte der Geschichte und als sich weitere Personen mit zu Wort meldeten, ergaben einzelne Auszüge der Handlung und auch der gesamte Verlauf auf dem die Handlung aufbaut einen Sinn und wurde für mich nachvollziehbarer.

Was mich persönlich störte war einfach, dass viele Themen angerissen wurden und dann nur oberflächlich abgetan wurden. Vieles Bedarf daher noch an Aufklärung und wurde mit vielen unbeantworteten Fragen mit einem Schlussstrich versehen. Finde ich wirklich sehr schade, denn etwas mehr Tiefgang und man hätte mit Spannung eventuell vieles abdecken und somit die Leser/innen fesselnd bzw. mitreißen können. So wurde für mich einfach mittendrin aufgehört und fertig ist die Geschichte. Sehr schade 🙁

Durch den Verlauf und eben die aufkommenden Kritikpunkte war vieles Vorhersehbar und konnte nur mit wenigen Überraschungen für etwas Wind in der Handlung sorgen.

Insgesamt war da Buch sehr unterhaltsam, dennoch fehlte das gewisse Etwas um total zu überzeugen. Durch die mir fehlende konstante Spannung, die Sympathie zu den Hauptrollen und auch der Tiefgang kann ich leider in meinem Fall nicht von einem Thriller reden. Davon war das Werk von Chris McGeorge für mich weit entfernt.

Fazit

Mehr Spannung, mehr Tiefgang und etwas stärkere Charaktere hätten dem Buch sehr gut getan. Leider fehlten mir diese Aspekte und ließen mich etwas enttäuscht zurück, da mir das Gefühl einen spannenden Thriller zu lesen fast komplett verloren ging.

Trotzdem war es interessant der Geschichte zu folgen und ich wurde auf andere Weise gut unterhalten. 

Meiner Meinung nach kann man es lesen verpasst aber nicht, wenn man es nicht tut :/

 

Eckdaten zum Buch

Autor/in: Chris McGeorge

Verlag: Droemer Knaur

Übersetzer/in: Karl-Heinz Ebnet

Erschienen am: 3. April 2023

Seiten: 416

   Preis: 16,99 € ( TB )

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2/4 Butterflies

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