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Das Geheimnis von Silent Rose

Millionenerbin Nina braucht eine Auszeit, aber nicht vor einem streßigen Leben, sondern gerade um dieses zu retten. Eine schwere Herzkrankheit raubt ihre Kräfte und sie bekommt Ruhe zur Heilung verschrieben.

Diese Auszeit führt sie geradewegs ins Hight-Society-Sanatorium Silent Rose, an einem Ort wo sie unter Adligen und IT-Girls ihre Krankheit kurieren soll. 

Jedoch die verordnete Ruhe findet sie vor Ort eher weniger und doch tut sich ein Lichtblick auf. Henry, ein vor Energie strotzender junger Mann und Prinz, erhascht ihre Aufmerksamkeit und wird zum Fixpunkt ihres Daseins auf Silent Hill.

Als sich ein mysteriöser Unfall ereignet, keimen in Nina Misstrauen und unendlich viele Fragen auf! Was verbirgt sich tatsächlich hinter diesen Unfall? Was verbirgt das Sanatorium vor seinen „Insassen“? Und was um alles in der Welt hat Nina wirklich dort zu suchen?

Eine geheimnisvolle Recherche nach der Wahrheit beginnt….

 

 

 

 

 

 

Meine Meinung

Angelockt von dem schaurig schönen Cover wollte ich unbedingt erfahren, was sich dahinter verbergen mag. Auch der Klapptext ist sehr ansprechen und auch geheimnisvoll verfasst und weckte in Null-Komma-Nix meine Neugier.

Was mich wirklich erwartet hat, war überraschend, etwas verwirrend und auch fesselnd zugleich, obwohl die Geschichte an sich, mit kleineren Schwächen zu kämpfen hatte.

Das Setting ist klasse beschrieben und der Gedanke, dass man selbst vor Ort solch ein schauriges Szenario vorfindet und sich dann total fehl am Platze fühlt, lies mir mehr als einmal eine Gänsehaut über den Rücken krabbeln.

Der Schreibstil von Isabell Schmitt-Egner ist super. Er weckt im richtigen Moment die Gänsehaut und Angstrezeptoren auf, lässt einen erschaudert oder nach Hoffnung greifen, aber auch dergleichen im Nu verpuffen. Das wirre Spiel hinter dem Ganzen ist lange undurchschaubar und genau da greift auch super der Schreib – und Erzählstil der Autorin, der die Emotionen hochkochen und im richtigen Moment auch Ruhe wieder einkehren lässt um die Spannung auf einem angenehmen Niveau zu halten.

Ich persönlich fand es super, wie die Autorin mit ihren Lesern spielt. Und nun zum kleinen Haken mit den kleinen Schwächen…

Für meine Erwartungen wurde das mysteriöse Geheimnis um Silent Rose viel zu früh bekannt gegeben und so war der einzige Weg um die Geschichte noch etwas hoch zu puschen, eine gnadenlose und kämpferische Flucht aus dem Sanatorium. Für mich persönlich verpuffte somit auch etwas die Spannung, die die Autorin gekonnt bis zum lüften des Geheimnis aufrecht erhalten hatte. Sie war zwar immer noch vorhanden und auch gut inszeniert , aber dennoch fehlte mir gegen Ende eben das Gewisse etwas. Es war einfach… weg! Wirklich schade, denn gerade hier hätte man mit mehr Dramatik und Spannung spielen können, stattdessen war vieles trotz zahlreicher Ereignisse und Wendungen ab diesem Zeitpunkt eher vorhersehbar als überraschend.

An den Protagonisten lässt sich nicht nörgeln. Nina fand ich trotz ihrer Krankheit und der daraus resultierenden Schwäche – taff, schlagfertig und wirklich stark dargestellt. 

Auch die anderen Insassen und Charaktere, denen man im Laufe der Handlung so begegnet, sind lebhaft und authentisch beschrieben, und tragen ihren Teil zur Entwicklung der Geschichte bei.

Auch wenn das Ende schon ab der Hälfte klar war, so wurde ich dennoch gut unterhalten und kann prinzipiell nicht wirklich viel aussetzen an diesem Buch, bis auf eben daran, dass man das Lüften des großen Geheimnisses noch etwas länger hinaus hätte ziehen können.

 

Fazit

Auf jeden Fall sehr unterhaltsam und durchaus spannend, auch wenn das Buch ab ca. der Hälfte mit einigen Schwächen zu kämpfen hat.

 

Eckdaten zum Buch

Autor/in: Isabell Schmitt-Egner

Verlag: Impress

Erschienen:  3 .Mai 2018

Seiten: 417

Preis: 3,99 € ( eBook )


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Von mir gibt es:

2/4 Butterflies

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