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Magisterium Band 1 – Der Weg ins Labyrinth

Callum Hunt ist nicht gerade der beliebteste Junge, wenn es um Sachen Freundschaft geht – gehandicapt durch ein lahmes Bein und ausgestattet mit einer scharfen Zunge, wird er schnell man Opfer einer Mobbingattacke und macht mit seinem großen Mundwerk seiner Außenseiterposition alle Ehre. Doch dies soll für die nächste Zeit sein geringstes Problem darstellen, denn eine Einladung flattert ins Haus, die sein Leben komplett verändern soll – Eine Einladung für das Magisterium, der unterirdischen Schule für Zauberei, an der die Lehrlinge ihre Magie zu kontrollieren lernen und im richtigen Moment einzusetzen erlernen sollen. Ein wirklich dunkler und geheimnisvoller Ort! Kein Wunder, dass sein Vater förmlich am Rad dreht als ausgerechnet er von Master Rufus auserwählt wird.

Aber was hat sein Vater gegen diesen Ort und die Leute, die dort leben und lernen? Dies soll Callum schneller als geplant am eigenen Leib erfahren….

 

 

Meine Meinung

Durch die Magie des wirklich interessant gestalteten Covers und des dazu passenden Klapptextes wurde ich von diesem Reihen-Auftakt förmlich angezogen. Unbedingt wollte ich mehr über den geheimnisvollen Ort und den unerfahrenen Protagonisten erfahren.

Zu Beginn überkam mich ein flaues Gefühl, da ich gerade die Harry Potter – Reihe beendet habe, kamen mir einige Dinge etwas nachgeahmt vor. Aber nichts desto trotz, widmete ich mich dieser Geschichte ohne irgendwelche Vorurteile aufkeimen zu lassen oder Vergleiche zu ziehen. Und siehe da, dieses Buch entpuppte sich zu einem magischen, spannenden und wendungsreichen Lesevergnügen, dass ich nicht mehr weglegen wollte.

Callum ist durch sein Handicap eigentlich schon gestraft genug. Aus dem Sportunterricht wird er ausgeschlossen, sein Vater verhält sich super merkwürdig und seine Mutter ist vor längerer Zeit gestorben. Aber, das soll nicht länger seine größte Sorge bleiben, denn mit Eintreffen der Einladung zum Magisterium nimmt die Handlung einen enormen Lauf an und wird erst richtig interessant. Er selbst erfährt mehr über sich, die Beweggründe weshalb sein Vater so gegen die Schule ist und auch über den Tod seiner Mutter. Schnell merkt er, dass er mit seinem lockeren Mundwerk nicht weit kommt und bringt sich auch des Öfteren durch sein Verhalten in missliche Lagen. Er war mir auf Anhieb sehr sympathisch, gerade weil er eben eher eine Außenseiterposition einnimmt und auch mal zu kleinen Rebellen tendiert.

Der Schauort an dem die Handlung spielt, konnte ich mir super in Gedanken ausmalen und mit Leben füllen, aber auch der bildliche Schreibstil trug viel dazu bei. Zudem ist er auch sehr lebhaft und flüssig, so dass man sich sehr gut in die Protagonisten, aber auch Geschehnisse hineinversetzen und miterleben konnte.

Obwohl die Spannung konstant vorhanden war, schlichen sich dennoch ab und an ein paar Längen ein, die jedoch schnell vergingen und den Lesefluss nicht spürbar beeinflussten.

 

 

 

 

Fazit

Das Autorinnen- Duo Holly Black und Cassandra Clare haben mich mit ihrem Auftakt zum Magisterium mehr als überrascht. Es ist nicht nur spannend, sondern auch durch viel Abwechslung, einem bildhaften Schauort und sehr charismatischen Protagonisten, wurde ich bestens unterhalten und in eine neue Welt der Zauberschulen entführt.

Durch einige kleine Defizite, die hoffentlich im zweiten Band verblassen, gebe ich diesem Band magische 4 Sterne und freue mich, dass es bald wieder in Magisterium zur zweiten Runde gehen wird!

 

Eckdaten zum Buch

Autor/in: Holly Black & Cassandra Clare

Übersetzt durch: Anne Brauner

Verlag: One by Lübbe

Erschienen am : 14. November 2014

Seiten : 336

   Preis: 14,99 € ( HC )


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3/4 Butterflies

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