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In we were Villains – Wenn aus Freunde Feinde werden

 

Glücklich darüber am renommierten Dellecher College die Kunst des Schauspiel erlernen zu dürfen, gibt sich Oliver Marks auch mit kleineren und unbedeutenden Nebenrollen zufrieden. 

Gemeinsam mit seinen sechs Mitstreitern bildet er eine eingeschworene Truppe die steht’s zusammen hält und dennoch nicht unterschiedlicher sein könnten. Dennoch haben sie eine Gemeinsamkeit welche sie selbst im Privaten nicht von der Hand weise lässt – Die Faszination zu Shakespeare und das ausleben ihrer Rollen im Privatleben.

Doch dann wird aus Faszination und Leidenschaft tödlicher Ernst, als einer der sieben Freunde tot im Collegesee treibt. Jetzt werden sie mit der Realität konfrontiert, der sie normalerweise aus dem Weg gehen. Nun müssen sie sich entscheiden, ob sie ihre Rolle weiter spielen oder sich mit den Gegebenheit & Ereignissen auseinandersetzten…

 

 

 

 

Meine Meinung

Top oder Flop, dass ist hier die entscheidende Frage. Auch ich bin diesem Hype erlegen und musste mir ein Bild von der TikTok-Sensation rund um Bestsellerautorin M.L. Rio machen.

Doch konnte es mich genauso überzeugen wie es angepriesen wurde?

Ich muss gestehen, dass der Hype und die dadurch entstandene Erwartung von mir am Ende enorm war und leider nicht zu 100% erfüllt wurde.

Überzeugen konnten mich definitiv der emotionale Aspekt, der der Handlung ihren gewissen Flair, ihre Dramatik und „Theater“- Touch vermittelte. Es war wirklich gefühlt wie eine durchweg aufgeführte Theatervorstellung deren Umgebung und Schauspieler in das reale Leben Einkehr gefunden und sich verselbstständigt hat. Diese Kombination hat mir sehr gut gefallen doch kommen wir nun zu dem aber.

An manchen Stellen wirkte die Handlung festgefahren und verlor schnell an Schwung, was am Ende dazu führte, dass Längen entstanden, die die Spannung eindämmten. Hier hätte ich mir etwas weniger Tiefgang in die inneren Konflikte der Charaktere oder eine kürzere Form der Probeläufe gewünscht. Hier muss ich sagen, dass ich normalerweise ein Fan von tieferen Einblicken in die Gefühlswelt der Charaktere bin, doch hier war es to much und ausgeschmückt.

Die Charaktere haben mir durch ihre Vielschichtigkeit sehr gut gefallen, so dass sie den Oben genannten Tiefgang eben nicht benötigt haben um zu punkten. Auch wenn der ein oder andere mehr ins rechte Licht gerückt werden oder eben blass blieben, gefielen mir die Charaktere recht gut.Was mir persönlich sehr gut gefallen hat war die Kombination mit dem Krimi-Anteil. Dieser lies die abhanden gekommene Spannung und das Knistern in der Handlung nochmals aufflammen und sie so nicht vollkommen zur Enttäuschung werden, auch wenn dieser Teil leider erst spät zum tragen kam.

Was etwas Mau war, war die Atmosphäre welche solch eine Idee bei der Umsetzung der Handlung eigentlich mit sich bringt. Wie schon erwähnt plätscherte es entweder flüssig dahin oder eben kam es zum stocken durch die aufkeimende Langatmigkeit. Schade ist eben, dass an manchen Punkten an Intensität gespart wird und wo anders zu viel investiert wurde. Nun ja, am Ende machte es die Mischung welche das Werk von M.L. Rio für mich dem Hype leider nicht gerecht wurde.

 

Fazit

Für meinen Geschmack ist der Hype rund um dieses Buch leider etwas zu dolle. Es hat mich zwar gut unterhalten, aber leider auch mit Längen und schleppendem weiterkommen beglückt.

Man kann es lesen, aber in meinen Augen kein Muss…

 

Eckdaten zum Buch

Autor/in: M.L. Rio

Übersetzer/in: Karin Dufner

Verlag: Penguin Verlag

Erschienen am: 24. Mai 2023

Seiten: 464

   Preis: 12,00 € ( TB )

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Von mir gibt es

2/4 Butterflies

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